Chris­ti­ne Fischer ist Inten­dan­tin von Musik der Jahr­hun­der­te Stutt­gart, deren Geschäfts­füh­rung sie 1985 noch wäh­rend ihres Musik­stu­di­ums über­nahm. Als Pro­du­zen­tin von Musik­thea­ter und Kon­zert­rei­hen, Mana­ge­rin der Neu­en Vocal­so­lis­ten und (seit 2014) Künst­le­ri­scher Lei­te­rin des Fes­ti­vals ECLAT prägt sie das zeit­ge­nös­si­sche Musik­le­ben im Land seit mehr als 30 Jah­ren ent­schei­dend mit.

2006 lei­te­te Chris­ti­ne Fischer das ISCM World New Music Fes­ti­val Gren­zen­los, 2007 initi­ier­te sie gemein­sam mit Ver­an­stal­ter-Kol­le­gen das Fes­ti­val Der Som­mer in Stutt­gart, 2010 ver­an­stal­te­te sie das Fes­ti­val Zukunfts­mu­sik.

Zusam­men mit Musi­kern und Ver­an­stal­tern aus der Regi­on Stutt­gart grün­de­te sie 2007 das Netz­werk Süd. 2012 initi­ier­te sie gemein­sam mit Kol­le­gen das Netz­werk Neue Musik Baden-Würt­tem­berg e.V. und im Som­mer 2014 ein Netz­werk für die Stutt­gar­ter Sze­ne neu­er Musik. Chris­ti­ne Fischer lebt in Stutt­gart und Ber­lin und för­dert durch Kopro­duk­tio­nen und Enga­ge­ments auch die Ber­li­ner Musikszene.

Tho­mas Fied­ler kon­zi­piert und insze­niert gat­tungs­über­grei­fen­de Musik­thea­ter. Er stu­dier­te Musik­thea­ter-Regie an der HfMT Ham­burg. 2008 initi­ier­te er gemein­sam mit dem Ham­bur­ger Kom­po­nis­ten Jan Dvo­rak die Künst­ler­grup­pe Kom­man­do Him­mel­fahrt, die sich mit Grenz­be­rei­chen poli­ti­scher und wis­sen­schaft­li­cher Uto­pien beschäf­tigt. For­mal erar­bei­ten sie gro­ße Musik­thea­ter zwi­schen Per­for­mance, Show und Kon­zert, zu denen sie Tex­te wie Musik entwickeln.

Von 2005 an war Tho­mas Fied­ler Mit­glied der Künst­le­ri­schen Lei­tung des Thea­ter Aachen und Lei­ter der expe­ri­men­tel­len Spiel­stät­te. Seit Som­mer 2007 arbei­tet er frei­schaf­fend von Ber­lin aus, u.a. am HAU Ber­lin, auf Kamp­na­gel Ham­burg, am Natio­nal­thea­ter Mann­heim, Schau­spiel­haus Zürich, Staats­thea­ter Olden­burg, Staats­thea­ter Mainz und Thea­ter an der Park­aue Ber­lin. Meh­re­re sei­ner Insze­nie­run­gen wur­den zu Thea­ter­fes­ti­vals ein­ge­la­den und mit Prei­sen aus­ge­zeich­net. Mit ver­schie­de­nen zeit­ge­nös­si­schen Musik­ensem­bles wie dem Ber­li­ner ensem­ble mosa­ik ver­bin­det ihn eine enge Zusam­men­ar­beit bei Kon­zert­in­stal­la­tio­nen und Performances.

Web         www​.kom​man​do​-him​mel​fahrt​.com

Erik Dre­scher ist frei­schaf­fen­der Flö­tist. Sein Schwer­punkt liegt auf zeit­ge­nös­si­scher Musik. Neben aus­ge­präg­ter solis­ti­scher Tätig­keit gas­tier­te er in vie­len renom­mier­ten Ensem­bles für Neue Musik. Er war an zahl­rei­chen Urauf­füh­run­gen unter­schied­li­cher Komponist*innen und Musik*innen betei­ligt, dar­un­ter u. a. Peter Ablin­ger, Dror Fei­ler, Fried­rich Gold­mann, Adria­na Höl­sz­ky, Nico­laus A. Huber, Sven-Åke Johans­son, Chris­ti­an Kes­ten, Bern­hard Lang, Klaus Lang, Maxi­mi­li­an Mar­coll, Chi­co Mel­lo, Andrea Neu­mann, Hel­mut Oeh­ring, Younghi Pagh-Paan, Mari­an­thi Papalex­an­dri-Alex­an­dri, Sal­va­to­re Sciar­ri­no, Simon Steen-Ander­sen und Jen­ni­fer Wals­he. Neben sei­ner inter­na­tio­na­len Kon­zert­tä­tig­keit ist Erik Dre­scher als Musik­ku­ra­tor im Acker Stadt Palast Ber­lin tätig, wo er ver­schie­de­ne Musik‑, Tanz- und Musik­thea­ter­for­am­te rea­li­sier­te. Als Musi­ker war er u. a. invol­viert in Musik­thea­ter­pro­jek­ten der Lose Com­bo und Ope­ra Lab.

Web      www​.erik​dre​scher​.de 

Paul-Georg Dittrich, gebo­ren 1983 in Königs Wus­ter­hau­sen, stu­dier­te Regie an der Thea­ter­aka­de­mie Ham­burg und lebt in Ber­lin. Er insze­nier­te bis­her u.a. am schau­spiel­frank­furt, Thea­ter Bre­men, Thea­ter Hei­del­berg, Schau­spiel­haus Wien, Kamp­na­gel Ham­burg, Thea­ter Augs­burg, Thea­ter Aachen und an der Neu­köll­ner Oper Ber­lin. Im Fokus von Dittrichs Arbei­ten steht neben der phan­ta­sie­vol­len Ein­be­zie­hung von audio-visu­el­len Medi­en immer auch die künst­le­ri­sche Suche nach einer zeit­ge­nös­si­schen Sym­bio­se zwi­schen Musik- und Sprech­thea­ter. Dittrich ver­steht es als sei­ne pri­mä­re Auf­ga­be aus dem Geist der Musik und dem Dra­ma die uns umge­ben­de Wirk­lich­keit zu hin­ter­fra­gen, das klas­si­sche Spar­ten­den­ken auf­zu­bre­chen, Erzähl­kon­ti­nui­tä­ten durch über­ra­schend her­ein­bre­chen­de Ereig­nis­se zu spren­gen und Insze­nie­run­gen per­for­ma­tiv auf­zu­la­den. In sei­nen Arbei­ten sucht er stets nach einer Erwei­te­rung poe­ti­scher Aus­drucks­for­men, jen­seits der exis­tie­ren­den Grenzen.

Web      www​.paul​ge​org​dittrich​.de

Born in Ita­ly, Anna­li­sa Deros­si stu­di­ed pia­no and dance simul­ta­neous­ly in Turin and Paris. In 1991 she came to Ber­lin to work as a pia­nist and dancer with the dance theat­re Sko­ro­nel. Sin­ce then she has work­ed as a free­lan­cer in inter­di­sci­pli­na­ry stage pro­jects throug­hout the Ger­man-spea­king world. She has a long-stan­ding col­la­bo­ra­ti­on with the Swiss direc­tor and com­po­ser Rue­di Häu­ser­mann, with whom she has work­ed at thea­tres such as the Schau­spiel­haus Zurich, the Bava­ri­an Sta­te Ope­ra and the Burg­thea­ter Vien­na. In various capa­ci­ties such as pianist/​dancer/​choreographer/​actress/​artistic or musi­cal director/​composer, Anna­li­sa Deros­si is acti­ve in inde­pen­dent pro­duc­tions, her own pro­jects, as well as in site-spe­ci­fic per­for­man­ces. She is curr­ent­ly per­forming in works by Thom Luz and Judith Kuckart and rea­li­ses her own pro­jects, which pri­ma­ri­ly explo­re the con­nec­tion bet­ween move­ment and music. 

www​.anna​li​saderos​si​.word​press​.com

abi­an Czol­be (*1981) is a musi­co­lo­gist and wro­te his doc­to­ral the­sis on aspects of Nota­tio­nal Ico­ni­ci­ty in com­po­si­tio­nal sket­ches of the 20th cen­tu­ry. He was a rese­arch asso­cia­te at the Insti­tu­te for Musi­co­lo­gy Wei­mar-Jena (Uni­ver­si­ty of Music Franz Liszt Wei­mar, 2015–2019) and tea­ches at uni­ver­si­ties in Ber­lin, Hei­del­berg, or Mar­burg As a free­lan­ce music jour­na­list, he wri­tes for maga­zi­nes and radio and par­ti­ci­pa­ted in music thea­ter pro­jects as a dra­ma­tur­ge, assistant or actor. He has also deve­lo­ped digi­tal edu­ca­ti­on con­cepts for muse­ums, con­cert for­mats and aca­de­mic tea­ching. His rese­arch focu­ses on 20th/​21st cen­tu­ry music and music thea­ter, experimental/​improvised music, instru­men­tal thea­ter, sound art/​sound per­for­mance, music aes­the­tics, nota­ti­on, and com­po­si­tio­nal wri­ting and crea­ti­on pro­ces­ses in music. 

Web fabian.czolbe(at)writemusic.de

Anna Cle­men­ti ist eine schwe­disch-ita­lie­ni­sche Sän­ge­rin, die in Ber­lin lebt. Sie stu­dier­te bei Die­ter Schne­bel und führ­te zahl­rei­che sei­ner Wer­ke auf. Sie war lang­jäh­ri­ges Mit­glied der Grup­pe Die Maul­wer­ker. Ein Schwer­punkt ihrer Arbeit liegt in der Suche nach Ver­schmel­zung von Spra­che, Bewe­gung und Gesang, Thea­ter und Musik. Ihr Reper­toire bewegt sich zwi­schen zeit­ge­nös­si­scher E‑Musik, expe­ri­men­tel­ler Musik, elek­tro­ni­scher Musik, Laut-Poe­sie, Schla­ger und Kaba­rett. Sie ist Mit­glied des Vokal­ensem­bles Vox­no­va Italia.

Web        www​.anna​cle​men​ti​.com

Kon­takt   annclem20(at)gmail.com

Danie­la Bren­del besitzt eine zwan­zig­jäh­ri­ge Thea­ter­er­fah­rung als Dra­ma­tur­gin für Musik­thea­ter, Tanz und Kon­zert. Fest­enga­ge­ments führ­ten sie an ver­schie­de­ne Häu­ser unter­schied­li­cher Grö­ße und finan­zi­el­ler Aus­stat­tung, dar­un­ter das Thea­ter Lübeck und die Staats­thea­ter in Braun­schweig und Nürn­berg. Seit 2015 arbei­tet sie in Ber­lin für den Ricor­di Büh­nen- und Musik­ver­lag und ist hier als Pro­mo­ti­on Mana­ger for Stage Works & Dra­ma­turg für die Betreu­ung der Komponist:innen (Dra­ma­tur­gie und Manage­ment) sowie des Büh­nen­werk­ka­ta­logs der unter dem Dach von Uni­ver­sal Music Publi­shing Clas­si­cal & Screens ver­ein­ten Ver­lags­grup­pe (mit u. a. Casa Ricor­di Mai­land und Durand-Sala­bert-Eschig in Paris) zuständig.

Kon­takt   Daniela.Brendel(at)umusic.com

kon­zer­tiert als Cel­lis­tin auf inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals für Neue Musik. Ihr beson­de­res Inter­es­se gilt grenz­über­schrei­ten­den Pro­jek­ten in den Berei­chen Impro­vi­sa­ti­on, Bil­den­de Kunst, Tanz und Per­for­mance. Im Zwi­schen­be­reich von impro­vi­sier­ter und notier­ter Musik ent­wi­ckelt sie eige­ne Stü­cke. Sie schreibt Tex­te und Essays und hielt zahl­rei­che Gast­vor­le­sun­gen im In-und Aus­land. Von 1987 bis 1997 war sie künst­le­ri­sche Lei­te­rin der Qua­der­ni Peru­gi­ni di Musi­ca Con­tem­po­ra­nea in Peru­gia (Ita­li­en). 2015 erhielt sie das Arbeits- und Recher­che­sti­pen­di­um des Ber­li­ner Senats. 2016 war sie Sti­pen­dia­tin des Minis­te­ri­ums für Wis­sen­schaft, Bil­dung und Kul­tur Bran­den­burg im Künst­ler­haus Schloss Wie­pers­dorf. Für das Kul­tur­amt Span­dau kura­tiert sie ab 2018 die Rei­he „Walls & Vibes“. Seit 2017 unter­rich­tet sie Instru­men­tal­im­pro­vi­sa­ti­on an der Uni­ver­si­tät der Küns­te Berlin.

Web        www​.ulrike​brand​-cel​lo​.com