Pia Davila ist eine viel­sei­ti­ge Sän­ge­rin. Neben dem immer hoch geschätz­ten Kon­zert­re­per­toire und der Kir­chen­mu­sik setzt sie sich ger­ne für Urauf­füh­run­gen, neue Musik­thea­ter­for­men und neue Ideen ein.

Im Opern­be­reich singt sie meis­tens Barock­opern oder Opern mit zeit­ge­nös­si­schem Reper­toire, wo sie sich in weni­gen Jah­ren für wich­ti­ge Pro­duk­tio­nen pro­fi­lie­ren konn­te. So sang sie an den Städ­ti­schen Büh­nen Osna­brück, dem Thea­ter Bre­men, der Staats­oper Ham­burg und der Deut­schen Oper Ber­lin, in Solo­thurn, Schweiz, Ham­burg und Ber­lin. Karl­heinz Stock­hausens Musik hat in Pia Davil­as Arbeit einen gro­ßen Anteil gewon­nen, den sie an der Natio­nal Oper Ams­ter­dam unter der Regie von Pierre Audi und in der Phil­har­mo­nie Paris unter der Lei­tung von Maxi­me Pas­cal sang.

Auf­grund ihrer regen Kon­zert­tä­tig­keit in Ora­to­ri­en kann Pia Davila Kon­zer­te in Deutsch­land, Öster­reich, Kroa­ti­en, Polen, Alba­ni­en, Slo­we­ni­en, Schwe­den, Frank­reich und der Schweiz vor­wei­sen. Ein­la­dun­gen z.B. zum bach­fest Leip­zig, den Bach­fest­spie­len in Greifs­wald, den Hän­del­fest­spie­len in Hal­le und eine rege Zusam­men­ar­beit mit dem Orches­ter Laut­ten­Com­pa­gney Ber­lin bele­gen ihr Enga­ge­ment. Sie sang neue Wer­ke und Urauf­füh­run­gen im Muziek­ge­bouw Ams­ter­dam, in der Ver­ka­de­fa­b­riek Her­to­gen­bosch sowie beim Sound of Music Fes­ti­val in Gro­nin­gen, bei Betz­au Beatz in Öster­reich und im Schwe­re Rei­ter in Mün­chen, beim Kom­po­nis­tin­nen­fes­ti­val in Tübin­gen, dem War­schau­er Herbst und vie­len anderen.

Die in Ber­lin gebo­re­ne Sopra­nis­tin stu­dier­te in Ham­burg bei Prof. Jörn Dop­fer an der Hoch­schu­le für Musik und Thea­ter, wo sie im März 2018 ihr Kon­zert­ex­amen mit Aus­zei­chung abschloss.

 

Robin Ple­nio (*1993 in Höx­ter) ist Kom­po­nist, Thea­ter­ma­cher, Per­for­mer und Medi­en­künst­ler. Er stu­dier­te Musik­wis­sen­schaft, Kul­tur­wis­sen­schaf­ten und ästhe­ti­sche Pra­xis, Insze­nie­rung der Künste und Medi­en sowie neue Kom­po­si­ti­ons­tech­ni­ken in Müns­ter, Hil­des­heim und an der Hfmt Hamburg.

Wäh­rend sei­nes Stu­di­ums begann er in der frei­en Thea­ter­sze­ne für ver­schie­de­ne Kol­lek­ti­ve zu arbei­ten. Er bewegt sich zwi­schen elek­tro­ni­schen Klang­ex­pe­ri­men­ten, Pop, inter­ac­ti­ve music­pro­gramming und Sound­art. Sei­ne Arbeit konn­te unter ande­rem an den Sophien­sae­len, beim inter­na­tio­na­len Som­mer­fes­ti­val Kamp­na­gel, am Ball­haus Ost , am Licht­hof Thea­ter oder am Thea­ter an der Park­aue gese­hen und gehört wer­den. Neben sei­ner Arbeit in der frei­en Thea­ter­sze­ne rea­li­siert er Musik für Kurz­fil­me, Kino oder Instal­la­tio­nen und arbei­tet als Dozent. Er lebt und arbei­tet in Ber­lin und Hamburg

Glen Shepp­ard wur­de in Kana­da gebo­ren, wo er Schau­spiel an der Ryer­son Theat­re School stu­dier­te. Glen arbei­tet mit musi­ka­li­schen Quel­len­tex­ten und beschäf­tigt sich mit Ritua­len und Zeit­be­wusst­sein, aus denen sich dann psy­cho­lo­gi­sche Cho­reo­gra­fien und deren Echos erge­ben. Wich­ti­ge Wer­ke sind: Y IS A QUES­TI­ON I KEEP ASKING (2018), ALEX­AN­DRIA (2019), eine Kor­rek­tur von Hän­dels „Il Tri­on­fo del Tem­po e del Dising­an­no“, AUS­SER SICH (2019), eine Neu­be­ar­bei­tung von SALO­ME in Zusam­men­ar­beit mit dem Klang­künst­ler Tomas Nord­mark und UNE MYS­TI­FI­CA­TI­ON (2020 und 2022), eine Arbeit, die um die „Trois Chan­sons de Bili­tis“ von Clau­de Debus­sy her­um kon­stru­iert wurde.

Neben sei­nen eige­nen Arbei­ten ist Glen auch häu­fi­ger als Revi­val Direc­tor oder Regie­as­sis­tent an der Eng­lish Natio­nal Ope­ra tätig, sowie als Director’s Col­la­bo­ra­tor mit Netia Jones, zuletzt an der Opé­ra Natio­nal de Paris.

Im Mai 2023 prä­sen­tiert die Stif­tung Rein­beck­hal­len UNTIL THE WATERS FOAM UP, eine 9‑stündige Per­for­mance basie­rend auf RUSAL­KA. Anfang Sep­tem­ber folgt in den Ufer­stu­di­os I FURIO­SI, ein hybri­des Video­kon­zert bzw. eine „heim­li­che Oper“, die aus den zwei­ten Stim­men von Hän­dels Arios­to-Tri­lo­gie aus den 1730er Jah­ren zusam­men gefügt wurde.

Bas­ti­an Zim­mer­mann ist frei­er Autor, Redak­teur, Dra­ma­turg und Kura­tor im Bereich neu kom­po­nier­ter Musik, Thea­ter und Per­for­mance. Er kura­tiert die Rei­he „Music for Hotel Bars“ und ist Her­aus­ge­ber und Redak­teur der Zeit­schrift Posi­tio­nen – Tex­te zur aktu­el­len Musik. Lebt in Ber­lin und München.

Web: bas​ti​an​zim​mer​mann​.de

Kers­tin Wie­he grün­de­te 1993 kult­kom und initi­ier­te 2002 die Grün­dung des Kul­tur­kon­tak­te e.V. sowie 2020 die Quer­Klang gUG. Seit 2023 ist sie zer­ti­fi­ziert für Sys­tem­ei­sche Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung und Chan­ge­ma­nage­ment. Kers­tins Schwer­punk­te Arbeits­schwer­punk­te sind schnittstellen‑, gen­re- und grenz­über­schrei­ten­de kul­tu­rel­le und auf Bil­dung bezo­ge­ne Pro­jek­te sowie die Initi­ie­rung und Beglei­tung von Vernetzungs‑, Denk- und struk­tu­rel­len Pro­zes­sen und Pro­jek­ten für viel­fäl­ti­ge The­men und Berei­che sowie für Ver­än­de­rungs­an­lie­gen. Sie forscht und arbei­tet u.a. zum The­ma expe­ri­men­tel­le Lern­for­men in Anleh­nung an künst­le­ri­sche Pra­xis. Lehr­auf­trä­ge an ver­schie­de­nen Uni­ver­si­tä­ten. Ehren­amt­li­che Mit­ar­beit in ver­schie­de­nen Ver­ei­nen, Ver­bän­den und struk­tur­ge­ben­den Arbeits­grup­pen sowie im Sprecher:innenkreis der Koali­ti­on der Frei­en Sze­ne Ber­lin – Ver­tre­tung des DACH Musik.

 

Web: www​.kult​kom​.de
Kon­takt   info(at)kultkom.de

Sir­je Alek­san­dra Viise ist eine est­län­disch-ame­rik­an­si­che Voka­lis­tin, Per­for­me­rin und Künst­le­rin. Sie absol­vier­te ein Stu­di­um in Visu­el­ler Kunst und Musik in India­na, New York, Bos­ton und Ber­lin und ist spe­zia­li­siert auf erwei­ter­te Gesangs­tech­ni­ken, zeit­ge­nös­si­sche und expe­ri­men­tel­le Musik, Per­for­mance, Per­for­mance Kunst und Skulp­tur. In ihren Solo­pro­gram­men und Per­for­man­ces hin­ter­fragt sie den Cha­rak­ter weib­li­cher Per­for­me­rin­nen und die Rol­le des/​der Sänger/​in in der heu­ti­gen Gesell­schaft. Vie­le ihrer Arbei­ten sind auto­bio­gra­phi­schen Ursprungs. Sir­je Viise lebt in Berlin.

Esto­ni­an-Ame­ri­can voca­list, per­for­mer and artist, Sir­je Alek­san­dra Viise was edu­ca­ted in visu­al arts and music in India­na, NYC, Bos­ton and Ber­lin. She spe­cia­li­ses in exten­ded vocal tech­ni­ques, con­tem­po­ra­ry and expe­ri­men­tal music per­for­mance, per­for­mance art, and sculp­tu­re. In her solo pro­grams and per­for­man­ces, she ques­ti­ons the cha­rac­ter of the fema­le per­for­mer and the role of the sin­ger in con­tem­po­ra­ry socie­ty. Much of her work is auto­bio­gra­phi­cal in ori­gin. Sir­je is based in Berlin.

Web        sir​jeviise​.com

Kon­takt   sirjeviise(a)gmail.com

Mar­ti­na Stütz stu­dier­te Kul­tur- und Musik­wis­sen­schaft an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin und der Dub­lin City Uni­ver­si­ty. Sie arbei­tet frei­schaf­fend als Musik­thea­ter­dra­ma­tur­gin in der frei­en Sze­ne, für Fes­ti­vals sowie an Thea­ter- und Opern­häu­sern. Einen Schwer­punkt ihrer Arbeit bil­den Kon­zep­ti­on und Ent­wick­lung von Urauf­füh­run­gen sowie spar­ten­über­grei­fen­den Pro­jek­ten. Sie war u.a. für Pro­jek­te am Natio­nal­thea­ter Mann­heim, der Mün­che­ner Bien­na­le und SESC São Pau­lo, der Baye­ri­schen Staats­oper, dem Olden­bur­gi­schen Staats­thea­ter, der Jun­gen Oper Stutt­gart sowie für freie Pro­jek­te in Mün­chen, Frank­furt und Ber­lin tätig. Von 2009 bis 2011 war sie Sti­pen­dia­tin der Aka­de­mie Musik­thea­ter heu­te, 2014 Jury­mit­glied der Pro­jekt­aus­schrei­bun­gen der Koope­ra­ti­on zwi­schen AMH, Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker, Fest­spiel­haus und Thea­ter in Baden-Baden. 2015 erar­bei­te­te sie im Auf­trag des Inter­na­tio­na­len Thea­ter­in­sti­tuts (Zen­trum Deutsch­land) ein Archi­vie­rungs­sys­tem für die Ein­rei­chun­gen des vom ITI aus­ge­rich­te­ten inter­na­tio­na­len Wett­be­werbs Music Theat­re Now. Von 2013 bis 2018 war sie am Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar enga­giert, wo sie auch ver­schie­de­ne Pro­jek­te für das Kunst­fest Wei­mar initi­ier­te, dar­un­ter die deut­sche Erst­auf­füh­rung von Fre­de­ric Rzew­skis Der Tri­umph des Todes, die 2016 mit dem Götz-Fried­rich-Stu­dio­preis aus­ge­zeich­net wurde.

Kon­takt   martinastuetz(at)gmx.de