Die junge türkische Sängerin und Pianistin Merve Akyildiz erzählt mit der Big Band des Babylon Orchestra Geschichten aus dem Leben der Menschen vom Bosporus, am Mittelmeer und vom Balkan. Wir begleiten die musikalische Reise von Merve von der Geburt bis zum Lebensende (mal tragisch, mal mit einem Happy End). Unterwegs hören wir Lieder, Tänze und Geschichten über romantische Begegnungen und erbitterte Schlachten, von der Adria bis über den Balkan hin zum Bosporus.
Das Babylon Orchestra aus Berlin ist ein urbanes Fusion-Ensemble, bei dem sich alles um den Austausch zwischen europäischen und östlichen Musikkulturen dreht. Verschiedenste Musiker mit traditionellen und modernen Instrumenten aus dem arabischen Raum, Europa, der Türkei, Persien und Nordafrika finden sich zusammen, um in ihrer eigenen Musiksprache und mit ihrem Instrument einen Dialog über kulturelle und politische Grenzen hinweg zu führen. Jeder bringt seinen eigenen Rucksack voller Geschichten, Lieder und Erfahrungen mit. Traditionelle Musik und groovige Beats fließen hier dynamisch ineinander.
Die junge Sängerin und Pianistin mit türkischen und makedonischen Wurzeln wurde in Izmir geboren und studierte Klavier an der Musikhochschule von Antalya. Neben ihrer klassischen Musikausbildung hat sie sich in verschiedenen Stilen professionalisiert: Folk, Jazz, Weltmusik, orientalischer Jazz und Ambient-Musik. Die Künstlerin hat zahlreiche Preise bei Klavier- und Gesangswettbewerben in der Türkei und Europa gewonnen und gibt seit 2018 Solokonzerte mit ihrem Merve Akyıldız Project. Sie tritt als Solistin mit dem Berliner Babylon ORCHESTRA auf und ist außerdem eine der Sängerinnen des YuMaK-Teams des Komponisten und Dirigenten Tolga Taviş, das mit verschiedenen Sinfonieorchestern auftritt.