A Sky Like A Wall

Eine Begeg­nung in den Räu­men der Ber­li­ni­schen Gale­rie: Die Per­for­mance „A Sky Like A Wall“ ist die ers­te gro­ße Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Tänzer*innen des Dance On Ensem­bles, den Musiker*innen des Solis­ten­en­sem­ble Kalei­do­skop und dem Autor, Regis­seur und Bil­den­den Künst­ler Rabih Mroué.

Wie kön­nen wir unter­schied­li­che Spra­chen ver­wen­den und trotz­dem kom­mu­ni­zie­ren? Wie kön­nen wir uns über den feh­len­den Dia­log unse­rer Zeit ver­stän­di­gen? Sech­zehn Performer*innen des Dance On Ensem­bles und des Solis­ten­en­sem­ble Kalei­do­skop las­sen im Muse­ums­raum eine Skulp­tur in Bewe­gung ent­ste­hen. Minia­tu­ren in Duos, Tri­os und Quar­tet­ten aus Klang, Tanz und Stim­men, die prä­zi­se mit­ein­an­der arran­giert sind und die Geschich­te des Turm­bau zu Babel asso­zi­ie­ren. Das Publi­kum folgt den Performer*innen durch den Raum: Die Zuschauer*innen sind auf­ge­for­dert, den Blick und das Gehör immer wie­der neu aus­zu­rich­ten und zu ent­schei­den, den Bewe­gun­gen zu fol­gen oder am Ort zu verweilen.

Bei­de Ensem­bles ent­wi­ckeln in „A Sky Like A Wall“ im Dia­log mit Rabih Mroué eine kol­lek­ti­ve Autor*innenschaft. Mroué hat für die Per­for­mance das „Note­book of an Unspe­ci­fied Colour“ geschrie­ben. Es ver­sam­melt ver­schie­de­ne Scores, die den Aus­gangs­punkt des Schaf­fens­pro­zes­ses bil­den. Leit­mo­tiv die­ses Buches ist die Geschich­te vom Turm­bau zu Babel – und die Suche nach einem Dia­log über Gren­zen hinweg.