Lux aeter­na

Am Anfang steht ein son­ni­ger Tag, beglei­tet von Vogel­ge­zwit­scher und reich­lich Nah­rung. Im Zen­trum die­ser per­fek­ten Exis­tenz thront ein gro­ßes Kla­vier. Über dem makel­lo­sen, schwarz-glän­zen­den Instru­ment schwebt aller­dings eine gött­li­che Regel, ein hei­li­ges Dekret: Sei­ne Tas­ten dür­fen nie­mals berührt wer­den. Inspi­riert von Fil­men, Fern­seh­se­ri­en der 60^er Jah­re und Ritua­len, schwankt „Lux aeter­na” zwi­schen Fei­er­lich­keit und Leich­tig­keit und macht den Klang zum Prot­ago­nis­ten. Die­se Toten­mes­se mit ihren klas­si­schen Sät­zen (Kyrie, Sanc­tus, Agnus Dei) und Tex­ten der Trau­er und des Geden­kens wirft tie­fe Fra­gen auf: Wie kann man der Schall­mau­er Klang verleihen?

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Lud­mil­la Mer­cier und Andrea Zamen­go sind ein zeit­ge­nös­si­sches Musik­duo mit einem star­ken Fokus auf Musik­thea­ter. Beein­flusst wer­den sie von zeit­ge­nös­si­scher Musik, aber vor allem von ande­ren Kunst­for­men wie Thea­ter, Mou­ve­ment und Film. Das Ziel des Duos ist es, über den rein klang­li­chen Aspekt hin­aus­zu­ge­hen und dem visu­el­len Aspekt die glei­che Bedeu­tung zu geben. Die bei­den Künstler:innen haben sich 2019 an der Hoch­schu­le der Küns­te Bern ken­nen­ge­lernt, seit­dem arbei­ten sie zusam­men und neh­men an ver­schie­de­nen Pro­jek­ten an der HKB teil. Im Jahr 2023 gewan­nen sie den Preis des Nica­ti-De Luze Wettbewerb.