URUBUS, ein Buch mit Kurzgeschichten der in Berlin ansässigen brasilianischen Schriftstellerin Carla Bessa, wird auf der Bühne des Acker Stadt Palastes performativ und musikalisch neu interpretiert. Und zwar ohne Visuals.
Urubus war der Hauptpreisträger des Jabuti-Preises 2020 (Brasiliens höchster Literaturpreis) und inspirierte nun zur Kreation des gleichnamigen Tanztheaterstücks. Im Portugiesischen bezieht sich der Titel auf Geier, im brasilianischen Kontext – Urubu – auf einen Raubvogel, der sich von Abfällen und Aas ernährt. Die inklusive für ein Publikum mit visuellen Beeinträchtigung konzipierte Aufführung ist den Empfindungen gewidmet, die die Anwesenheit der Tänzer:innen, Kostüme, Objekte und deren Sound beim Publikum hervorrufen. Die Klanglandschaft des Stücks, schafft eine hypnotisierende Atmosphäre, die man spüren kann.
Von und mit Aloísio Avaz, Daniel Brunet, Anete Colacioppo, Vinicius Giusti & mxm
Frei nach dem Text von Carla Bessa
Eine Produktion von Acker Stadt Palast. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.