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Glen Shepp­ard

Glen Shepp­ard wur­de in Kana­da gebo­ren, wo er Schau­spiel an der Ryer­son Theat­re School stu­dier­te. Glen arbei­tet mit musi­ka­li­schen Quel­len­tex­ten und beschäf­tigt sich mit Ritua­len und Zeit­be­wusst­sein, aus denen sich dann psy­cho­lo­gi­sche Cho­reo­gra­fien und deren Echos erge­ben. Wich­ti­ge Wer­ke sind: Y IS A QUES­TI­ON I KEEP ASKING (2018), ALEX­AN­DRIA (2019), eine Kor­rek­tur von Hän­dels „Il Tri­on­fo del Tem­po e del Dising­an­no“, AUS­SER SICH (2019), eine Neu­be­ar­bei­tung von SALO­ME in Zusam­men­ar­beit mit dem Klang­künst­ler Tomas Nord­mark und UNE MYS­TI­FI­CA­TI­ON (2020 und 2022), eine Arbeit, die um die „Trois Chan­sons de Bili­tis“ von Clau­de Debus­sy her­um kon­stru­iert wurde.

Neben sei­nen eige­nen Arbei­ten ist Glen auch häu­fi­ger als Revi­val Direc­tor oder Regie­as­sis­tent an der Eng­lish Natio­nal Ope­ra tätig, sowie als Director’s Col­la­bo­ra­tor mit Netia Jones, zuletzt an der Opé­ra Natio­nal de Paris.

Im Mai 2023 prä­sen­tiert die Stif­tung Rein­beck­hal­len UNTIL THE WATERS FOAM UP, eine 9‑stündige Per­for­mance basie­rend auf RUSAL­KA. Anfang Sep­tem­ber folgt in den Ufer­stu­di­os I FURIO­SI, ein hybri­des Video­kon­zert bzw. eine „heim­li­che Oper“, die aus den zwei­ten Stim­men von Hän­dels Arios­to-Tri­lo­gie aus den 1730er Jah­ren zusam­men gefügt wurde.