Die Per­for­mance-Com­pa­gnie La Cage wur­de 2015 in Ber­lin und Paris gegrün­det. Sie ver­bin­det musi­ka­li­sche mit bild­haue­ri­schen For­men in per­for­ma­ti­ven For­ma­ten. Das künst­le­ri­sche Team ist ein Ensem­ble, das aus bil­den­den Künstler*innen, Musiker*innen, Performer*innen, Dramaturg*innen und Techniker*innen besteht.
Ihre Insze­nie­run­gen wur­den im Radi­al­sys­tem, im Ball­haus Ost und im  Berg­hain in Ber­lin gezeigt, sowie am Thea­ter Basel, im Cent­re Pom­pi­dou und Cité de la Musi­que in Paris, im Con­cert­ge­bouw Brüg­ge, Opé­ra de Rouen, beim Eclat Fes­ti­val Neue Musik und bei den Donau­eschin­ger Musik­ta­gen aufgeführt.
Ali­é­nor Dau­chez, künst­le­ri­sche Lei­te­rin, war 2019–2021 artis­te asso­ciée beim fran­zö­si­schen Staats­thea­ter La Rose des Vents, Scè­ne Natio­na­le Lil­le Métro­po­le – Ville­neuve d’Ascq, das von Marie Didier gelei­tet wird.

Web        www​.laca​ge​.org

Kon­takt   alienor.dauchez(at)gmail.com

Julia Lwow­ski julia.​lwowski@​googlemail.​com

Mi., 12. Apr., 19:35 (vor 10 Tagen)
an mich
Lie­be Milena,
Anbei schi­cke ich die aktua­li­sier­te Bio von unse­rem Kol­lek­tiv und mir. 
Anbei auch ein aktu­el­les Foto vom Kollektiv.
 
Dan­ke für die Arbeit und ganz lie­be Grüße,
Julia
Musik­thea­ter­kol­lek­tiv Hau­en und Stechen:
 
Das Musik­thea­ter­kol­lek­tiv Hauen und Ste­chen wur­de 2012 von den Opern­re­gis­seu­rin­nen Julia Lwow­ski und
Fran­zis­ka Kron­foth als Labor für ein bewe­gen­des, zeit­ge­mä­ßes, grenz- und gen­re­über­grei­fen­des Musik­thea­ter
gegrün­det. Es arbei­te­te zunächst im Unter­grund  in den Kel­lern der Ber­li­ner Gale­ri­na Stei­ner, wo das Kol­lek­tiv
mit einer beson­de­ren Per­for­man­ce­rei­he auf sich auf­merk­sam mach­te: ein Insze­nie­rungs­par­cours wur­de an
einem Auf­füh­rungs­abend mehr­mals für ver­schie­de­ne Publi­kums­grup­pen gespielt, oft bis spät in die Nacht. Hier
ent­wi­ckel­te das Kol­lek­tiv sei­nen Stil, der Ein­flüs­se aus Oper, Schau­spiel, bil­den­der Kunst, Phi­lo­so­phie, Film und
Pop­kul­tur mit per­for­ma­ti­ven Ele­men­ten zu einer eigen­wil­li­gen, wil­den und opu­len­ten Thea­ter­spra­che mischt.
Auch in den Arbei­ten an den grö­ße­ren Häu­sern bezie­hen die Insze­nie­run­gen von Hau­en und Ste­chen das
Publi­kum als Akteur ein, der durch das Bühnen­bild und das Stück wan­dert, so auch in der Rei­he Aus dem
Hin­ter­halt
 an der Deut­schen Oper Ber­lin (2018), M’Orpheo am Thea­ter Regens­burg (2020) mit Musik von
Clau­dio, Mon­te­ver­di und Tech­no-Kom­po­si­tio­nen der Gebrü­der Teich­mann, Kitesh nach der gleich­namigen Oper
von Rim­s­ki-Kor­sa­kov an der Oper Hal­le und Oper Bre­men (2020/2022) und Die Ver­ur­tei­lung des Lukul­lus von
Paul Des­sau an der Staats­oper Stutt­gart (2021), für die das Kol­lek­tiv mit dem deut­schen Thea­ter­preis DER FAUST
nomi­niert wor­den war.
Anknüpfend an frü­he­re ortspe­zi­fi­sche Arbei­ten, z.B. Oth­mars Geis­ter­haus im Künst­ler­haus der Fami­lie Schoeck
am Vier­wald­stät­ter See (2017), ver­wan­del­ten sie bei Schön Dark die Vil­la Jamm (2022) in Lahr in ein immersi­ven
Per­for­mancepar­cours. Zuletzt kura­tier­te Hauen und Ste­chen das Musik­thea­ter­fes­ti­val Sound Of The City an der
Oper Wup­per­tal (2022), dreh­te in Riga (Lett­land) den Lang­spiel­film Banu­ta nach der gleich­na­mi­gen let­ti­schen
Natio­nal­oper, wel­cher bei BAM! Fes­ti­val Pre­mie­re fei­er­te (2022) und zeig­te die insze­nier­te Adap­ti­on im Thea­ter Del­phi in Berlin.

 

The Lwow­ski-Kron­foth-Musik­thea­ter­kol­lek­tiv is a pool of ope­ra sin­gers, musi­ci­ans, per­for­mers, cos­tu­me & set desi­gners and video artists, foun­ded by ope­ra direc­tors Julia Lwow­ski and Fran­zis­ka Kron­foth. Both stu­di­ed ope­ra direc­tion at Hoch­schu­le für Musik “Hanns Eis­ler” in Ber­lin. The collective’s pop-up per­for­mance series Hau­en und Ste­chen explo­res new forms of sonar-spa­ti­al syn­aes­the­sia in musi­cal theat­re. Based at Gale­ri­na Stei­ner in Ber­lin, they have per­for­med at out­door venues and in cel­lars, aban­do­ned bre­we­ries, a clo­set, a painter’s stu­dio, and in a car. Their pro­duc­tions include Wagner’s Ring at the Ber­lin Aca­de­my of the Arts, Handel’s Acis and Gala­tea at two out­door clubs, Brecht’s Der gute Mensch von Sezu­an at labor Mün­chen, Verdi’s Mac­beth and a ver­si­on of Elek­tra at the Neu­köll­ner Oper.

Web        www​.hau​en​-und​-ste​chen​.com

Kon­takt   julia.lwowski(at)googlemail.com

post(at)franziskakronfoth.de

Das inter­dis­zi­pli­nä­re Ensem­ble um die Kom­po­nis­ten Mari­on Wör­le und Maciej Śled­ziecki hat sich inno­va­ti­vem Musik­thea­ter und Maschi­nen­mu­sik ver­schrie­ben. Der the­ma­ti­sche Fokus der Arbei­ten liegt auf einem kri­ti­schen Umgang mit Tech­no­lo­gien. Seit 2013 setzt gamut inc mit eige­nen Pro­duk­tio­nen the­ma­ti­sche Schwer­punk­te, insze­niert Musik­thea­ter und ver­an­stal­tet Kon­zert- sowie Fes­ti­val­for­ma­te, wie zB AGGRE­GA­TE für auto­ma­ti­sier­te Pfei­fen­or­geln. gamut inc arbei­tet pro­jekt­wei­se mit ver­schie­de­nen Künst­lern zusam­men. Inten­si­ve, sze­nisch-musi­ka­li­sche Per­for­man­ces ver­han­deln die Tech­ni­sie­rung im gesell­schaft­li­chen Kon­text. Im Sep­tem­ber 2023 schlies­sen sie mit ZEROTH LAW ihre Mensch-Maschi­ne Tri­lo­gie in der Deut­schen Oper Ber­lin ab, in Zusam­men­ar­beit mit dem RIAS Kam­mer­chor und dem LOGOS Roboterorchester.

Sto­rytel­ling in music

Frau­Von­Da sind Clau­dia van Has­selt, Lot­te Gre­schik und Gäs­te. Seit meh­re­ren Jah­ren erfor­schen die Sän­ge­rin und die Regis­seu­rin ver­schie­de­ne For­ma­te von Musik­thea­ter. Aus­gangs­punk­te ihrer Arbei­ten sind indi­vi­du­el­le Schick­sa­le oder Bio­gra­phien, die im Kon­text von gesell­schaft­li­chen (his­to­ri­schen oder aktu­el­len) Kon­flik­ten aus­ge­leuch­tet wer­den. Hier­aus ent­wi­ckelt sich ein Plot, an dem sich die Aus­wahl der Stü­cke ori­en­tiert und der die vari­ie­ren­den Beset­zun­gen bestimmt. Urauf­füh­run­gen wer­den mit his­to­ri­scher Musik ver­wo­ben, Gen­re­gren­zen bewusst miss­ach­tet, und schein­bar kon­tras­tie­ren­des Mate­ri­al rückt in einen orga­ni­schen Zusam­men­hang. Aus­wahl bis­he­ri­ge Arbei­ten: Es geht ein dunk­le Wolk‘ her­ein (Uckerm. Musik­wo­chen 2014), Rose­ma­rie –Erin­ne­run­gen an eine Flucht (uner­hör­te musik 2015, Acker Stadt Palast 2016). 2016 initi­ier­te Frau­Von­Da mit running.out;of:words eine Rei­he für Neue Vokal­mu­sik, die im Dezem­ber 2016 mit Running.out;of:ME im Acker Stadt Palast ihren Auf­takt hatte.

www​.frau​von​da​.de

www​.run​nin​gou​tof​words​.de

Die künst­le­ri­sche Arbeit des ensem­ble mosa­ik baut auf die Kon­ti­nui­tät sei­ner musi­ka­li­schen Gemein­schaft, auf for­schen­de Krea­ti­vi­tät, Net­wor­king, Kol­la­bo­ra­tio­nen mit Künstler:innen aller Spar­ten, ande­ren Ensem­bles und mit Ver­an­stal­tern, auf inter­kul­tu­rel­len Aus­tausch als Refle­xi­on und Inspi­ra­ti­on glo­ba­ler künst­le­ri­scher Anliegen.
Das ensem­ble mosa­ik hat sich seit sei­ner Grün­dung 1997 als beson­ders viel­sei­ti­ge und expe­ri­men­tier­freu­di­ge For­ma­ti­on zu einem renom­mier­ten Ensem­ble für zeit­ge­nös­si­sche Musik ent­wi­ckelt. Sei­ne Mit­glie­der zeich­nen sich durch ihre instru­men­ta­len Fähig­kei­ten wie auch durch ihre krea­ti­ve Indi­vi­dua­li­tät aus. In lang­jäh­ri­ger Zusam­men­ar­beit haben sie einen pro­fi­lier­ten Klang­kör­per geschaf­fen, der höchs­tes künst­le­ri­sches Niveau bean­sprucht und Offen­heit gegen­über ver­schie­dens­ten Kon­zep­tio­nen zeit­ge­nös­si­scher Musik intendiert.

Web        www​.ensem​ble​-mosa​ik​.de

junge(at)ensemble-mosaik.de

Foto Anja Weber

Das Ensem­ble KNM Ber­lin wur­de 1988 von Julia­ne Klein, Tho­mas Bruns und wei­te­ren Stu­den­ten der Hoch­schu­le für Musik Hanns Eis­ler im dama­li­gen Ost­teil der Stadt gegrün­det. Heu­te wird es von zehn Musi­ker­per­sön­lich­kei­ten aus Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­en und der Schweiz geprägt. Seit sei­ner Grün­dung hat das Ensem­ble mehr als ein­tau­send Kon­zer­te, Musik­thea­ter­auf­füh­run­gen, Kon­zert­in­stal­la­tio­nen und inter­me­dia­le Pro­gram­me rea­li­siert. Inter­na­tio­nal bekannt wur­de das KNM Ber­lin durch sei­ne Gast­spie­le auf den wich­tigs­ten Musik­fes­ti­vals Euro­pas, Ame­ri­kas und Asi­ens sowie durch sei­ne Eigen­pro­duk­tio­nen. Kon­zert­rei­sen führ­ten das KNM unter ande­rem an das Tea­t­ro Colón (Bue­nos Aires), die Car­ne­gie Hall (NYC), das Wie­ner Kon­zert­haus, die San­to­ry Hall Tokio oder die Natio­nal Con­cert Hall Tai­pei. Die Dis­ko­gra­phie des Ensem­bles umfasst bis­her 16 CDs. 2009 und 2010 wur­de das KNM mit dem Preis der Deut­schen Schall­plat­ten­kri­tik ausgezeichnet.

Web          www​.kam​mer​en​sem​ble​.de

Kon­takt     production(at)kammerensemble.de

Seit sei­ner Grün­dung im Jahr 2011 arbei­tet das Ber­li­ner Ensem­ble Die­Ord­nung­D­er­Din­ge an der Gestal­tung thea­tra­ler For­ma­te der Musik­prä­sen­ta­ti­on, ins­be­son­de­re im Bereich der Zeit­ge­nös­si­schen Musik. In sei­nen Pro­jek­ten wer­den Kom­po­si­tio­nen aus Klän­gen, Objek­ten, Licht und Bewe­gung zu Musik; es ent­ste­hen sicht­ba­re Klän­ge und hör­ba­re Bil­der. Die Pro­gram­me fol­gen dabei einer sze­ni­schen Dra­ma­tur­gie, bei der die Ensem­ble­mit­glie­der nicht als Musik­in­ter­pre­ten im klas­si­schen Sinn agie­ren, son­dern als thea­tra­le Figu­ren anhand musi­ka­li­scher For­men und Regeln. Dabei ent­ste­hen poe­ti­sche Musik­thea­ter­aben­de, die mit Humor, lei­ser Iro­nie und phi­lo­so­phi­schen Unter­tö­nen in neue Wahr­neh­mungs­wel­ten füh­ren. Zeit­ge­nös­si­sche Musik wird dadurch mit meh­re­ren Sin­nen erfass­bar und für ein brei­tes Publi­kum nah­bar gemacht. Der Name des Ensem­bles ist Pro­gramm: Auf spie­le­risch-lust­vol­le Wei­se wer­den Prin­zi­pi­en und Struk­tu­ren, Ord­nun­gen und Unord­nun­gen unter­sucht. Gast­spie­le führ­ten das Ensem­ble u.a. nach Bil­bao, Bern, Blu­denz und Budapest.

Web        www​.die​ord​nung​d​er​din​ge​.com

Kon­takt   i.ginermiranda(at)gmail.com

Das Duo Asi­de (Meriel Pri­ce and Johann-Micha­el Schnei­der) macht zeit­ge­nös­si­sches Musik­thea­ter und arbei­tet in dem gro­ßen Raum, der sich auf­tun kann zwi­schen dem, was beab­sich­tigt ist, und dem, was rea­li­siert wird, zwi­schen Erwar­tung, Ent­täu­schung und Erfüllung. Dabei ver­wischt Asi­de die Gren­zen zwi­schen Per­for­mance und Kom­po­si­ti­on, zwischen

Asi­de unter­sucht Per­for­mance in all ihren For­men, ob auf der Bühne oder im All­tag. Sie ent­wi­ckeln ihre Mate­ri­al aus dem, was unbe­ab­sich­tigt, unkon­trol­liert, unsau­ber, “pri­vat”, zufäl­lig oder feh­ler­haft ist. Asi­de ver­grö­ßert und trans­for­miert die­ses Mate­ri­al und nimmt damit in den Fokus, was sonst igno­riert oder ver­sucht wird, zu verstecken.

Die­se Kon­fron­ta­ti­on mit einer manch­mal unan­ge­neh­men Rea­li­tät bie­tet die Mög­lich­keit, über Erwar­tun­gen und die ihnen zugrun­de­lie­gen­den Tra­di­tio­nen nachzudenken.

(Micha­el kannst Du das hier umschrei­ben, dass es überzeugender klingt?)

Asi­de unter­sucht, dekon­stru­iert (brau­chen wir die­ses Wort?) und hin­ter­fragt die spe­zi­fi­schen Erwar­tun­gen jedes spe­zi­fi­schen Publi­kums in jedem spe­zi­fi­schen Spiel­ort. Asi­de ent­wi­ckelt Kom­po­si­tio­nen und Per­for­man­ces, die auf den Aufführungsort, sein Pro­gramm und sein Publi­kum zuge­schnit­ten sind.

Asi­de tre­ten in diver­sen Orten auf wie Mojo Club für das 150% Made in Ham­burg Thea­ter­fest, Thea­ter Reut­lin­gen, Uner­hör­te Musik im BKA Thea­ter und Labor Sonor Ber­lin und arbei­ten zur Zeit an einem neu­en Pro­gramm mit dem bri­ti­schen Kom­po­nis­ten Lar­ry Goves.

The duo Asi­de (Meriel Pri­ce and Johann-Micha­el Schnei­der) crea­te con­tem­po­ra­ry music theat­re, working within the space that can open up bet­ween what is inten­ded and the out­co­me, bet­ween expec­ta­ti­on, dis­ap­point­ment and ful­fill­ment. Asi­de blurs the boun­da­ries bet­ween per­for­mance and com­po­si­ti­on, between

Asi­de exami­nes per­for­mance in all its forms, whe­ther on stage or in ever­y­day life. They draw their mate­ri­al from that which is unin­ten­ded, pri­va­te, uncon­trol­led, uncom­for­ta­ble, acci­den­tal, and mista­ken. Asi­de enlar­ges and trans­forms this mate­ri­al, focus­sing on that which nor­mal­ly would be igno­red or attempt­ed to be hid­den. This con­fron­ta­ti­on with a some­ti­mes uncom­for­ta­ble rea­li­ty pro­vi­des an oppor­tu­ni­ty to recon­sider expec­ta­ti­ons and the tra­di­ti­ons that sup­port them.

(Micha­el, can you rewri­te this so it sounds a bit more convincing?)

Asi­de exami­nes, decon­s­tructs (do we need this word?) and chal­lenges the expec­ta­ti­ons of each spe­ci­fic audi­ence found in each spe­ci­fic venue. They deve­lop per­for­man­ces and com­po­si­ti­ons which are tail­or made for each per­for­mance space, its loca­ti­on, pro­gram­me and audience.

Asi­de have play­ed diver­se venues such as the Mojo Club for 150% Made in Ham­burg Thea­ter­fest, Thea­ter Reut­lin­gen, Uner­hör­te Musik und Labor Sonor Ber­lin and are curr­ent­ly working on their latest pro­gram­me with Bri­tish com­po­ser Lar­ry Goves.