Lori­na Stran­ge lebt in Leip­zig und ist seit der Spiel­zeit 201617 Dra­ma­tur­gin für Musik­thea­ter am Thea­ter Erfurt. Im Jahr­gang 2017–19 ist sie Sti­pen­dia­tin der Aka­de­mie Musik­thea­ter Heu­te. Von 2014 bis 2016 war sie Dra­ma­tur­gin und Musik­päd­ago­gin bei Theater&Philharmonie Thü­rin­gen in Gera und Alten­burg. Dort über­nahm sie neben Musik­thea­ter­dra­ma­tur­gien auch die Kon­zep­ti­on und Mode­ra­ti­on von Kin­der­kon­zer­ten. Wäh­rend ihres Stu­di­ums der Musik­wis­sen­schaft und des Inter­kul­tu­rel­len Musik- und Ver­an­stal­tungs­ma­nage­ments an der Hoch­schu­le für Musik Franz Liszt Wei­mar war sie Sti­pen­dia­tin der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes. In ihrer Mas­ter­ar­beit befass­te sie sich mit der Eng­lish Ope­ra Group und der eng­li­schen Kam­mer­oper in der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts. Gleich­zei­tig arbei­te­te sie als Musik­jour­na­lis­tin u.a. für WDR 3 sowie in der Pres­se­ab­tei­lung der HfM Wei­mar. Prä­gen­de Thea­ter­er­fah­rung sam­mel­te sie u.a. in der Dra­ma­tur­gie der Staats­oper Berlin.

Bernd Matz­ner, gebo­ren 1972 in Karl-Marx-Stadt, wid­met sich der Regie für Sprech- und Musik­thea­ter, dar­un­ter u.a. von Autoren wie Brü­der Presn­ja­kow, Mau­rice Mae­ter­linck oder Roland Schim­mel­p­fen­nig, sowie eige­nen Bear­bei­tun­gen, etwa von Har­per Lee oder der dra­ma­ti­schen Fas­sung von „Hera­kles am Schei­de­weg“ mit Tex­ten von Pie­tro Metasta­sio, Hei­ner Mül­ler u.a. für das Ensem­ble text­not. Bernd Matz­ner ist Mit­be­grün­der der Pri­vat­oper Ber­lin. Mit ihr insze­niert er sel­ten gespiel­te Opern an Orten, an denen sel­ten Opern gespielt wer­den. Eine über­grei­fen­de Fra­ge sei­ner Insze­nie­run­gen ist die nach der indi­vi­du­el­len Freiheit.

Web            www​.pri​vat​oper​.de

Kon­takt       mail(a)berndmatzner.de

Micha­el Ema­nu­el Bau­er, gebo­ren 1974, stu­dier­te Musik­wis­sen­schaft und Jazz­kla­vier in Mün­chen und pro­mo­vier­te in Jazz­for­schung in Graz. Er besuch­te Kom­po­si­ti­ons­kur­se bei Karl­heinz Stock­hausen, Die­ter Schne­bel und Bern­hard Lang und nahm an den Darm­städ­ter Feri­en­kur­sen für Neue Musik teil. Eine lang­jäh­ri­ge Zusam­men­ar­beit ver­bin­det ihn mit dem Fass­bin­der-Kom­po­nis­ten Peer Raben (u.a. Musik zu „2046“ von Wong Kar-Wai). Micha­el Ema­nu­el Bau­er ist Trä­ger des „Leonhard-und-Ida-Wolf“-Gedächtnispreises für Musik der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen. Er arbei­te­te u.a. auf den Wie­ner Fest­wo­chen, am Deut­schen Thea­ter Ber­lin, am Resi­denz­thea­ter Mün­chen, am Staats­schau­spiel Dres­den, am Schau­spiel­haus Bochum, am Staats­thea­ter Stutt­gart, auf den Fest­spie­len Zürich und an der Neu­köll­ner Oper Ber­lin sowie u.a. mit den Regis­seu­ren Nur­kan Erpu­lat, Fabi­an Ger­hardt, Ulrich Rasche, Mat­thi­as Reb­stock und Miri­am Tscholl. 2012 wur­de sein Musik­thea­ter „making of“ auf der Mün­che­ner Bien­na­le und 2015 das mit der Cho­reo­gra­phin Miche­la Lucen­ti ent­wi­ckel­te Tanz­thea­ter „Piz­ze­ria Anar­chia“ auf den Musik­thea­ter­ta­gen Wien urauf­ge­führt. Er ist Lehr­be­auf­trag­ter für Thea­ter und Kom­po­si­ti­on an der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

Kon­takt       michael.emanuel.bauer(a)web.de