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Wachs oder Wirklichkeit

von Christoph Marthaler, Anna Viebrock, Malte Ubenauf und Ensemble

13.–24. März

Daten s. Webseite
Volksbühne

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Die Fra­ge, was wirk­lich ist und was nicht, beschäf­tigt in die­sen Tagen auch Chris­toph Mar­tha­ler. Bis­her konn­ten er und die Sei­nen ja durch­aus dar­auf bau­en, dass das Nicht-Wirk­li­che nicht auto­ma­tisch das per­fekt Gefälsch­te ist, son­dern (im inter­es­san­tes­ten Fall) das Sur­rea­le. Doch die Zei­ten sind mitt­ler­wei­le hell­blau und die lau­tes­ten Unter­tö­ne dumpf. Spä­tes­tens jetzt braucht es den Blick für das Wesent­li­che und die Kraft, den Tat­sa­chen ins Gesicht zu sehen. Und Mar­tha­ler samt Ensem­ble haben exak­te Vor­stel­lun­gen, wie das gehen könn­te! Geplant ist eine ergeb­nis­of­fe­ne Wirk­lich­keits­be­tas­tung als Hap­pe­ning in rui­nö­sen Zei­ten. Wer sich dar­un­ter nichts vor­stel­len kann, gehört zum idea­len Besucher:innenkreis! Denn wie sag­te schon Emil M. Cioran, Wirk­lich­keits­be­tas­ter der berühm­ten Buka­res­ter Schu­le: „Beim Jüngs­ten Gericht wer­den ein­zig die Trä­nen in die Waag­scha­le gelegt.“