»…und weiße Lakritze aus Lammfell« ist ein Musiktheater, das auf mehreren Ebenen die komplexen Projektionsflächen und Dynamiken im Umgang mit der Kindheit als Lebensabschnitt thematisiert. Basierend auf einem Gedichtzyklus der Berliner Lyrikerin Ulrike Almut Sandig, mit Kompositionen und Sounds nach Iris ter Schiphorst, gespielt und gesungen vom Berliner Mädchenchor reflektiert das Stück Fragen von Eigenständigkeit und Fremdbestimmtheit im Kindesalter.
Die Szenen sind bewusst traumhaft, vage und von einem unbändigen Spieltrieb bestimmt, inspiriert von Abzählreimen und Klatschspielen, wie sie auf Schulhöfen und Spielplätzen zu hören sind. Gleichzeitig bleibt die darunter liegende Realität einer diffusen Gewalterfahrung im Spiel spürbar präsent.
mit:
Berliner Mädchchor
Klarinette: Uroš Rojko
Keyboard: Frederik Botthof
Stimme: Ulrike Almut Sandig
Konzept und Regie: Ulrike Ruf
Komposition: nach Iris ter Schiphorst
Text: Ulrike Almut Sandig
Choreografie: Gabriel Galindez Cruz
Sounddesign: Carlo Grippa
Dramaturgie: Patrick Klingenschmitt
Ausstattung: Sabine Hilscher
Videoprojektionen: Regina Teichs
Lichtdesign, Technische Leitung: Fabian Bleisch
Musikalische Leitung: Juliane Roever
gefördert vom Hauptstadtkulturfonds, Kompositionsauftrag der Gesellschaft zur Förderung des Berliner Mädchenchores e. V. finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
in Kooperation mit: Gesellschaft zur Förderung des Berliner Mädchenchores e.V., Kultur Büro Elisabeth, Mit Unterstützung durch den Chorverbands Berlin e.V., Musikschule City West
mit Dank an: Schöffling&Co Verlagsbuchhandlung
Medienpartner: Digital in Berlin