Kalender
Tränen sind Worte, die das Herz nicht aussprechen kann
Musik/Performance
15. Mai 2025
20:00
Roter Salon
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15. Mai 2025
20:00
Roter Salon
Der Rote Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wird zum Raum der Auseinandersetzung mit Materialität, Dekodierung und innerer Transformation. Das Konzert Fermata von Spydergum und der Live-Performance infinite333 von Irene Carbonari aka cuntremember – widmen sich Zuständen des Übergangs, der Auflösung und der Identität. Tränen sind Worte, die das Herz nicht aussprechen kann ist ein von Dounia Biedermann und Sophie Boysen kuratierter Abend zwischen Klang, Körper und Transformation, verortet in einer Übergangszeit des Jahres, in der sich die Energie des Frühlings in den Sommer ausdehnt, Altes vergeht und Neues noch nicht greifbar ist. Der 15. Mai markiert das Ende der Eisheiligen – ein symbolischer Umschlagpunkt, an dem die letzte Kälte dem kommenden Wandel nachgibt – und ein Ausblick auf die gleichnamige Ausstellung im Oktober 2025.
Spydergum: Fermata Konzert
Das Konzert Fermata bringt bis zu 13 Künstler:innen des Ensembles Spydergum zusammen, um experimentelle Klanglandschaften zwischen elektronischer und akustischer Musik zu erkunden. Die Performance basiert auf Material, das während ihrer Residency im Morphine Raum im November 2024 entwickelt wurde, und verschmilzt mit der Improvisationsfähigkeit der Musiker:innen zu einer immersiven Klangumgebung, die den Roten Salon in eine atmende, resonierende Skulptur verwandelt ‒ eine lebendige Struktur, die sich ständig verändert.
Performer:innen: Andrea Bambini, Agnese Menguzzato, Daniela Huerta, Jungstötter, Legion Seven, Ludwig Wandinger, Perfect Deleted Future, Philipp Hülsenbeck, ronja, Ruggero Fornari, Simone Antonioni, Zylva, Laurén Maria
Creative Direction: Andrea Bambini, Agnese Menguzzato, Diane Esnault, Philipp Hülsenbeck
Irene Carbonari aka cunt remember mit Uliana Velgosh, Gio Petrellese und Nathan Jaspart: infinite333 Live Performance ~ 40 Minuten
infinite333 ist eine Live-Performance aus Licht, Sound und Bewegung – ein fließender Zustand, der die virtuelle und physische Sphäre in Einklang bringt. Im Zentrum steht ein innerer Prozess der Harmonisierung: Ein Zusammenspiel von Fragmenten, das das unterdrückte Selbst freilegt und die Energie mobilisiert, die notwendig ist, um das eigene Potenzial zu entfalten. Die Performance eröffnet einen Übergangszustand, in dem Selbstentdeckung und Identitätskrise auf kreative Transformation treffen. Denn Erleuchtung beginnt in der Dunkelheit: Erst durch das Annehmen der eigenen Schatten offenbart sich ein erweitertes Spektrum von Realität – ein Raum, in dem Widersprüche nicht aufgelöst, sondern bewohnt werden.
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