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the land speaks to me of some­thing shared: a pray­er for ances­tral rhythms

26.–27. April

19:00
Ballhaus Ost

Ballhaus Ost, Pappelallee 15 D-10437 Berlin

Rhyth­mus reist, Rhyth­mus migriert, Rhyth­mus passt sich an, Rhyth­mus wider­setzt sich. Rhyth­mus ist Vibra­ti­on, die den eige­nen Herz­schlag mit dem Herz­schlag eines ande­ren syn­chro­ni­siert. In die­ser Per­for­mance ist Rhyth­mus Aus­druck jüdi­scher Dia­spo­ra, er reicht zurück in die Zeit, in der jüdisch-mus­li­mi­sche Wel­ten mit­ein­an­der ver­floch­ten waren. In Wel­ten, die nicht defi­niert waren durch Gren­zen, Natio­na­lis­men oder Tei­lun­gen, die im Zuge des Kolo­nia­lis­mus ent­stan­den sind. Künstler*in Anna Lub­li­na und Musi­ker hoyah arbei­ten mit Stepp­tanz, erwei­ter­ten Stimm­tech­ni­ken und Live-Mixing, und stel­len sich die Fra­ge, was uns die poli­ti­sche und kul­tu­rel­le Geschich­te des dia­spo­ri­schen jüdi­schen Rhyth­mus (und sei­ne Ver­kör­pe­run­gen) in einer Zeit leh­ren kann, die von Pola­ri­sie­rung und Gewalt geprägt ist.