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gamut inc:
gamut inc‘s robot ope­ra R.U.R. – Rossum‘s Uni­ver­sal Robots

Die Roboter kommen zurück: Nach den ausverkauften Vorstellungen 2022 und 2023 bringt das Ensemble gamut inc seine Roboter-Oper RUR erneut zurück ins Theater im Delphi.

02.–04. Mai

Einlass 19.00 | Beginn: 20:00
Dauer ca 70 Minuten | keine Pause
T I C K E T S : 15€ / 10€
über Reservix und an der Abendkasse
https://19871.reservix.de/events?q=R.U.R.

Theater im Delphi Berlin, Gustav-Adolf-Straße 2, 13086, Berlin.
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Eine Blau­pau­se für eine Rei­he von Sci­ence-Fic­tion-Fil­men des 20. Jahr­hun­derts und der Ursprung des Begriffs Robo­ter: Karel Čapeks R.U.R. ist einer der ers­ten lite­ra­ri­schen Tex­te, der sich mit dem Aus­ster­ben der Mensch­heit beschäf­tigt. Er reflek­tiert auch heu­te noch aktu­el­le The­men wie öko­no­mi­sche und öko­lo­gi­sche Kata­stro­phen sowie die mensch­li­che Hybris.

Ein Jahr­hun­dert nach der Urauf­füh­rung brin­gen gamut inc / Mari­on Wör­le und Maciej Śled­ziecki (Komposition+Inszenierung), Gerog A. Bochow (Coun­ter­te­nor), Gina May Wal­ter (Sopran), Ruben Reni­ers (Tänzer+Choreograf), Patric Schott (Schau­spie­ler), der RIAS Cham­ber (Chor der Men­schen und der Robo­ter) und der mit dem Deut­schen Buch­preis aus­ge­zeich­ne­te Libret­tist Frank Wit­zel eine aktua­li­sier­te Fas­sung als Musik­thea­ter auf die Bühne.

Der Bru­der von Čapek schuf für das Werk die Wort­schöp­fung “Robo­ter”. Der berühm­te Sci­ence-Fic­tion-Autor Isaac Asi­mov nann­te “R.U.R.” das “bedeu­tends­te Stück sei­ner Zeit”. Die neue Ver­si­on ver­wan­delt die The­men des Ori­gi­nals in eine gro­tes­ke Welt, in der sich aus Men­schen und Gegen­stän­den bestehen­de Zwi­schen­we­sen durch live-elek­tro­ni­sche Klang­land­schaf­ten, kom­ple­xe Licht­cho­reo­gra­fien und opti­sche Täu­schun­gen bewe­gen. Unauf­hör­lich wer­den sie von der Mas­se der Men­schen und Robo­ter ver­folgt, die der RIAS Kam­mer­chor als Video­pro­jek­tio­nen in Orson Wel­les’ Film-Noir-Ästhe­tik zum Leben erweckt.

“Das Ensem­ble gamut inc hat das Stück wie­der­ent­deckt und als gran­dio­se retro-futu­ris­ti­sche Oper auf die Büh­ne gebracht.”
WDR Westart

“Wir begin­nen mit­ten im tiefs­ten phi­lo­so­phi­schen Dis­kurs über die Ethik des Erschaf­fens. (…) Und dann gibt es da noch eine Schicht, immer wie­der zuge­schal­tet sind Auf­nah­men des RIAS Kam­mer­chors, der in Sepia­far­ben wie aus der Ver­gan­gen­heit spricht, The­men zusam­men­fasst, wei­ter­spinnt … Und es gibt auch noch die akus­ti­sche Ebe­ne, die tol­len Gesangs­ar­ran­ge­ments, das Wech­sel­spiel von küh­lem, abge­hack­ten Robo­ter Coun­ter­te­nor und war­men Chor­klang, das hilft sich fest­zu­klam­mern, wenn man aus dem Dis­kurs her­aus­fällt, und es lohnt sich dabei­zu­blei­ben denn so ein Ange­bot eines künst­le­ri­schen Erleb­nis- und Gedan­ken­raums über den eige­nen Wil­len zur schöp­fe­ri­schen Macht und die dar­auf­fol­gen­de Ohn­macht gegen­über den Maschi­nen, das ist und wird auch in Zukunft wich­tig bleiben!”
rbb Kultur