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FUCK MARRY KILL # 2: :
FUCK MAR­RY KILL # 2: War­ten auf Ger­trud oder das Tref­fen der 100 Wunderkinder

Warten auf Gertrud oder das Treffen der 100 Wunderkinder

12.–15. Oktober

12. - 14. okt 19:30h
15. okt 17.00h

Villa Elisabeth

„War­ten auf Ger­trud oder das Tref­fen der 100 Wun­der­kin­der“ setzt sich inhalt­lich und dis­kur­siv mit dem Lied­schaf­fen von 100 Kom­po­nis­tin­nen aus dem 19., 20. und 21. Jahr­hun­dert aus­ein­an­der. Zu Unrecht ver­ges­sen, wer­den Kom­po­nis­tin­nen zu Leb­zei­ten als Wun­der­kin­der hoch­ge­ju­belt, fin­den aber kei­nen Ein­gang in den Kanon der Musik­ge­schich­te und wer­den sys­te­ma­tisch aus­ra­diert aus den Chro­ni­ken der Musikgeschichtsschreibung.

Die Negie­rung der künst­le­ri­schen Fähig­kei­ten von Kom­po­nis­tin­nen hat eine lan­ge Tra­di­ti­on und wirkt bis heu­te nach. Der Abend unter­sucht die Ursa­chen hier­für und ord­net die Dis­kur­se. Die Idee des streit­ba­ren Salons auf­grei­fend, wird ein eph­eme­res Archiv von Lie­dern aller Gen­res und Spra­chen erschaf­fen, trans­kul­tu­rell und stil­über­grei­fend. Zusam­men mit einer Schau­spie­le­rin, einer Pia­nis­tin, vier Sän­ge­rin­nen, einem Mäd­chen­chor und einem Blech­blä­ser­en­sem­ble befra­gen wir das Lied auf sei­ne poli­ti­sche, ästhe­ti­sche und gesell­schaft­li­che Sprengkraft.

Wie kön­nen wir das künst­le­ri­sche Schaf­fen von Kom­po­nis­tin­nen als einen fun­da­men­ta­len Teil der klas­si­schen Musik begrei­fen und nicht als eine geschlechts­spe­zi­fi­sche Aus­nah­me­erschei­nung? Das Team von FUCK MAR­RY KILL recher­chiert sich die musi­ka­li­sche Ver­gan­gen­heit und die künst­le­ri­sche Zukunft neu.

Mit:
Gesang / Co-Krea­ti­on: Nadi­ne Ben­ja­min, Amber Fas­quel­le, Mile­na Knauss, Simo­ne Riksman
Schau­spiel / Co-Krea­ti­on: Marei­ke Hein
Kla­vier / Co-Krea­ti­on: Lana Bode
Mäd­chen­chor der Sing-Aka­de­mie zu Berlin

Regie: Tere­sa Reiber
Aus­stat­tung: Mar­ga­re­the Mast
Dra­ma­tur­gie: Mari­on Meyer
Pro­duk­ti­ons­lei­tung: Sophie Beck
Regie­as­sis­tenz: Nora Vladiguerov
Aus­stat­tungs­as­sis­tenz: Emi­ly Siedler

Tickets: Infos fol­gen demnächst!

Ver­an­stal­ter: FUCK MAR­RY KILL in Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur Büro Elisabeth.

Geför­dert aus Mit­teln des Haupt­stadt­kul­tur­fonds und der Rudolf Aug­stein Stiftung.