Die Negierung der künstlerischen Fähigkeiten von Komponistinnen hat eine lange Tradition und wirkt bis heute nach. Der Abend untersucht die Ursachen hierfür und ordnet die Diskurse. Die Idee des streitbaren Salons aufgreifend, wird ein ephemeres Archiv von Liedern aller Genres und Sprachen erschaffen, transkulturell und stilübergreifend. Zusammen mit einer Schauspielerin, einer Pianistin, vier Sängerinnen, einem Mädchenchor und einem Blechbläserensemble befragen wir das Lied auf seine politische, ästhetische und gesellschaftliche Sprengkraft.
Wie können wir das künstlerische Schaffen von Komponistinnen als einen fundamentalen Teil der klassischen Musik begreifen und nicht als eine geschlechtsspezifische Ausnahmeerscheinung? Das Team von FUCK MARRY KILL recherchiert sich die musikalische Vergangenheit und die künstlerische Zukunft neu.
Mit:
Gesang / Co-Kreation: Nadine Benjamin, Amber Fasquelle, Milena Knauss, Simone Riksman
Schauspiel / Co-Kreation: Mareike Hein
Klavier / Co-Kreation: Lana Bode
Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin
Regie: Teresa Reiber
Ausstattung: Margarethe Mast
Dramaturgie: Marion Meyer
Produktionsleitung: Sophie Beck
Regieassistenz: Nora Vladiguerov
Ausstattungsassistenz: Emily Siedler
Tickets: Infos folgen demnächst!
Veranstalter: FUCK MARRY KILL in Kooperation mit dem Kultur Büro Elisabeth.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Rudolf Augstein Stiftung.