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Vöcks de Schwindt:
Die Flo­ren­zer – L’a­mo­re masculino

Im Rahmen vom Monologfestival

08.–09. November

Sa 08.11. 19:00 Uhr
So 09.11. 20:15 Uhr
TD

TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin

Auf Deutsch mit eng­li­schen Übertiteln

Ein som­mer­nächt­li­cher Rei­gen quee­rer Erzäh­lun­gen mit zart ver­spiel­ter Musik der Renais­sance führt uns nach Flo­renz. Das Regie­duo Vöcks de Schwindt ima­gi­niert gemein­sam mit sei­nem Prot­ago­nis­ten über jene inti­men Bezie­hun­gen, die Män­ner* dort vor rund 500 Jah­ren in gro­ßer Zahl und Viel­falt mit­ein­an­der pfleg­ten. Es hieß von ihnen, dass sie fröh­lich florenzten.

In ima­gi­nier­ten Geschich­ten und von Lau­ten­spiel beglei­te­ten Gesän­gen tau­chen wir in eine ver­füh­re­ri­sche Welt von l’a­mo­re mas­cu­li­no, Freund­schaft+ und früh­neu­zeit­li­cher Dad­dys und Twinks ein. Wäh­rend das Verb flo­ren­zen his­to­risch allem vor­an schwu­len Sex mein­te, erkun­det der Abend mit spe­ku­la­ti­ver Fan­ta­sie die affek­ti­ven Ver­bin­dun­gen dahin­ter. Der­art in Geschich­ten von Ver­bun­den­heit und Freund­schaft schwel­gend ent­fal­tet sich ein Bild des­sen, wie der All­tag der Flo­ren­zer aus­ge­se­hen haben könnte.

In der Tra­di­ti­on des sehn­suchts­vol­len Blicks nach Ita­li­en, als sym­bo­li­schem Ort für Zuflucht, Befrei­ung und Selbst­fin­dung, holen Vöcks de Schwindt mit die­sem musik­thea­tra­len Sto­rytel­ling die Ver­gan­gen­heit in unse­re Gegen­wart und suchen in ihr nach Momen­ten von Schön­heit, Nähe und Ver­letz­lich­keit in einer que­eren­den Geschichtsschreibung.

Idee, Text & Insze­nie­rung: Vöcks de Schwindt | Gesang & Per­for­mance: Johan­nes Worms | Lau­te, The­or­be & Per­for­mance: Neo Gun­der­mann | Dra­ma­tur­gie: Feder­i­co Vöcks de Schwindt | Aus­stat­tung: Lena Lupo Loy & Wen­zel Vöcks de Schwindt | Musi­ka­li­sche Bera­tung: Andrés Locatel­li | Mit­ar­beit Pro­duk­ti­on: Lian­ne Mol | Fotos: Jana Kießer

Eine Pro­duk­ti­on von Vöcks de Schwindt, in Kopro­duk­ti­on mit dem Mono­log­fes­ti­val 2025 / TD Berlin.
Ankün­di­gungs­fo­tos mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gemäl­de­ga­le­rie – Staat­li­che Muse­en zu Berlin.