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CROC

Erforschung von Verlust und Selbsttranszendenz: ein multimediales Konzertprojekt für 5 Musiker:innen

06.–07. November

20:00
Theater im Delphi

Theater im Delphi Gustav-Adolf-Str. 2 13086 Berlin

„Es war etwas, das ich tun muss­te.“ – Das mul­ti­me­dia­le, sze­ni­sche Kon­zert von LUX:NM mit dem Kom­po­nis­ten James Black, han­delt von der Erfah­rung des „Tran­szen­die­ren­den Ver­lus­tes“. Aus­gangs­punkt ist das Leben von Lar­ry „Lawn­chair Lar­ry“ Wal­ters, der sich im Jahr 1982 mit Hil­fe von mehr als 40 mit Heli­um gefüll­ten Wet­ter­bal­lons in einem Lie­ge­stuhl von sei­nem Gar­ten aus in die Lüf­te heben ließ. Nach­dem er zunächst erfolg­reich schweb­te, ver­hed­der­te er sich in Strom­lei­tun­gen und wur­de von der Feu­er­wehr geret­tet. Nach sei­ner Lan­dung sag­te er der Pres­se: „Es war etwas, das ich tun muss­te. Ich hat­te die­sen Traum seit zwan­zig Jah­ren. Wenn ich es nicht getan hät­te, wäre ich wahr­schein­lich in einer psych­ia­tri­schen Anstalt gelandet.“

Was bei uns nach­hallt, ist die Fra­ge: War es das wert? War es dort oben fried­lich? Was war der Preis für die Ver­wirk­li­chung sei­nes Traums? Wal­ters nahm sich im Alter von 44 Jah­ren das Leben. Ist es mög­lich, über sei­nem eige­nen Leben zu schwe­ben? „CROC“ stellt tief­grei­fen­de Fra­gen über die mensch­li­che Exis­tenz und Erfah­rung, und die Struk­tur des Stücks dreht sich um die Suche nach einem Zustand der Leich­tig­keit, des Los­las­sens und der Klar­heit, die in vie­len Facet­ten des Lebens gesucht wird. Das Publi­kum wird auf eine fes­seln­de Rei­se durch Sze­nen mit­ge­nom­men, die die­se Suche ver­kör­pern. Dabei kom­men ver­schie­de­ne künst­le­ri­sche Aus­drucks­mit­tel zum Ein­satz: Cho­reo­gra­fie, instru­men­ta­le Per­for­mance mit musi­ka­li­schen Ges­ten, Sound, Elek­tro­nik, zeit­ge­nös­sisch kom­po­nier­te Musik in Kom­bi­na­ti­on mit Pop-Ele­men­ten, Video­in­stal­la­ti­on, thea­tra­li­sche Ele­men­te sowie Gesangs- und Textelemente.