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juan felipe amaya gonzalez:
Bra­vu­ra

Tanztage Berlin

19.–20. Januar

19.01. 22:00
20.01. 15:00
Die Performance dauert 180 Minuten. Das Publikum kann den Raum nach Belieben betreten und verlassen.

Sophiensæle Sophienstraße 18 10178 Berlin-Mitte

BRA­VU­RA steht für Tap­fer­keit, Wut, eine Form der Männ­lich­keit, aber auch für einen beson­ders vir­tuo­sen Solo-Moment in der Musik. In einer fik­ti­ven Club-Kulis­se stellt die Per­for­mance-Instal­la­ti­on älte­re Mytho­lo­gien rund um den Sal­sa einer heu­ti­gen Migra­ti­ons­er­fah­rung gegen­über. Die Arbeit taucht in die kul­tu­rel­len Tie­fen des Sal­sa als Reprä­sen­ta­ti­on latein­ame­ri­ka­ni­scher Ein­wan­de­rungs-Iden­ti­tät ein und ver­folgt sei­ne radi­ka­len Wur­zeln bis zu den mar­gi­na­li­sier­ten Latinx-Com­mu­ni­ties im New York der 1970er Jah­re zurück. Der Sal­sa bie­tet ein dich­tes Geflecht von Erzäh­lun­gen aus der Dia­spo­ra, in dem sich Geschich­ten von Wider­stand, Iden­ti­tät und Erin­ne­rung mit­ein­an­der ver­bin­den. Er ist ein Beweis für die ermäch­ti­gen­de Kraft des Tan­zes, bei dem jede Bewe­gung ihre Geschich­te hat und jeder Schritt das Zeug­nis einer kol­lek­ti­ven Rei­se ist. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, sich frei durch ein Büh­nen­bild zu bewe­gen, das in Zusam­men­ar­beit mit dem Künst­ler Mati Schulz ent­stan­den ist. Zwei Kör­per bewe­gen sich syn­chron durch Bil­der, in denen das Echo einer fan­tas­ti­schen Extra­va­gan­za widerhallt.
Cho­reo­gra­fie, Kon­zept: juan feli­pe ama­ya gon­za­lez (jfag)
Per­for­mance: juan feli­pe ama­ya gon­za­lez (jfag), Lui­sa Fer­nan­da Alfon­so, Car­los Andrés Rico
Set: Mat­ti Schulz
Dra­ma­tur­gi­sche Unter­stüt­zung: Dan­dan Liu