La peti­te mort 2

Eine Per­for­mance von Ele­na Francalanci
mit Live­mu­sik von Andrea Bambini

In La peti­te mort 2 arbei­tet Ele­na Fran­ca­lan­ci mit der Live­mu­sik von Andrea Bam­bi­ni, in einem Duett, das von dem nie Ankom­men­den, dem fort­wäh­ren­den Ster­ben und dem ewi­gen Ver­leug­nen erzählt. Zwi­schen dem Hin­un­ter­ge­hen und dem Auf­schau­en suchen sie gemein­sam nach end­lo­sen Enden. Die Per­for­mance nimmt ihren Aus­gangs­punkt im Kon­zept der „la peti­te mort“, ein fran­zö­si­scher Begriff, der mit dem Gefühl des Orgas­mus asso­zi­iert wird und meta­pho­risch auf einen kur­zen Ver­lust oder ein Nach­las­sen des Bewusst­seins verweist.

Sie erforscht das Cre­scen­do und die Ent­la­dung, durch­schich­tet die „klei­nen Tode“, bis der Mor­gen däm­mert. Der Gesang und Tanz ver­bin­den sich in einem melan­cho­li­schen Duett mit einem live gespiel­ten Kla­vier: Töne und Bei­ne suchen ein­an­der, in einem end­lo­sen Ver­steck­spiel. Die Per­for­mance dau­ert so lan­ge wie eine Mond­fins­ter­nis und ver­birgt die Auf­lö­sung im Ineinander-Verschmelzen.