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Do29Sep2016
Büro für postidentisches Leben
20:00Neuköllner Oper, Karl-Marx-Straße 131, Berlin-Neukölln
Büro für postidentisches Leben Die Globalisierung verspricht: Heute kann jede/r sein, was er/sie will. Aber wie soll man wissen, was man wirklich will?Gleichzeitig findet heute fast jeder bewaffnete Konflikt im Namen nationaler, religiöser, ethnischer oder kultureller Identitäten statt. Grund genug für ein Leben jenseits fixer Identitäten? Aber irgendeine Identität braucht man doch? Eins ist sicher: das BÜRO hilft weiter. Sieben SängerMusikerDarsteller_innen machen sich auf die Suche nach einem postsubjektiven, postreligiösen, postnationalen, postkulturellen, postkolonialen, postideologischen, postmodernen, post-… Leben. Wie ist Identität zu denken in Zeiten neuer Grenzzäune,(scheinbar) grenzenlosen Internets und unbegrenzter Märkte? Wie geht Abgrenzung ohne Ausgrenzung? Was sind die Räume und Grenzen der Freiheit? Der Abend ist eine Auseinandersetzung mit der Musik Beethovens, die die Ideale von Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit feiert und sie in seinem Spätwerk dennoch in Frage stellt. Nach der Uraufführung beim renommierten GREC Festival Barcelona 2016 kommt das BÜRO nun nach Berlin. Ein poetisch-spekulativer Abend mit Musik zwischen Beethoven, Punk und Elektronik in deutscher, spanischer und englischer Sprache mit dt. Übertiteln. Inszenierung und Konzept: Matthias Rebstock | Text: Tilman Rammstedt und Marc Rosich | Musik und Video: Raquel García-Tomás | Ausstattung: Sabine Hilscher| Dramaturgie: Bernhard Glocksin. Ensemble: Florian Bergmann/Bastian Duncker, Panagiotis Iliopoulos, David Luque, Lucia Martínez, Bärbel Schwarz, Mariel Supka und Marta Valero.